Gipfeltreffen gegen den SC Hemmingen-Westerfeld

Wir wollen den Abstand verkürzen!

Artikel vom 10. Oktober 2025

Der Vorbericht wird präsentiert von:

    Im Top-Spiel am Sonntag (15 Uhr) gegen den SV Ramlingen/Ehlershausen bietet sich Landesliga-Spitzenreiter SC Hemmingen-Westerfeld vor eigenem Publikum die Chance, den Vorsprung vor den ambitionierten Gästen auf acht Punkte auszubauen.

    „Für mich sind die Ramlinger der große Meisterschaftsfavorit“, sagt SC-Coach Tim Hoffmann. „Sie verfügen über eine wahnsinnig hohe individuelle Qualität, haben dazu etliche Spieler im Kader, die auf Regionalliga- und Oberliga-Erfahrung zurückblicken. Und sie haben andere Möglichkeiten.“ Das sei einfach eine reizvolle Konstellation.

    Das sagt der Hemminger, wohlwissend, dass seine junge Mannschaft selbst den Status der Nummer eins im Bezirksoberhaus innehat. Er weiß aber auch, dass die derzeitige Spitzenposition nur eine Momentaufnahme darstellt. „In den letzten beiden Jahren haben wir erfahren müssen, dass wir immer mal wieder in Spielen gegen Gegner, die wir eigentlich hätten schlagen müssen, Punkte liegen gelassen haben.“

    In dieser Saison zeige sich das eigene Team deutlich gereift. Es sei ein weiterer Entwicklungsschritt, wenn man die Partien gegen die vermeintlichen Underdogs konstant für sich entscheide. „Wir müssen in dieser Hinsicht immer am Maximum spielen, um zu gewinnen“, fordert er. In den direkten Duellen gegen die Teams mit Aufstiegsambitionen sei die Motivation ohnehin stets hoch. „Da entscheiden Kleinigkeiten. Das wird auch gegen Ramlingen so sein.“

    Auch sein Gegenüber Philipp Rockahr erwartet „ein Duell auf Augenhöhe. Die Hemminger verfügten über eine sehr junge, hungrige und spielstarke Mannschaft. Die haben viel Power und mit ihrem Torjäger Christopher Schultz eine absolute Lebensversicherung“, lobt der Ramlinger Trainer und fügt schmunzelnd hinzu: „Dabei ist der so alt wie ich …“ Und noch etwas treibe die Platzherren an: „Die Oberliga wäre etwas Neues für sie, etwas Besonderes.“ Dieser Traum setze zusätzliche Kräfte frei. Doch trotz fünf Punkten Rückstand befürchte er keinen Alleingang. „Hemmingen hat einige Spiele nur knapp gewonnen, und die Liga ist deutlich ausgeglichener. Da ist so ein Rückstand schnell aufgeholt.“

    Mut macht ihm vor allem, dass neben der individuellen Qualität in diesem Jahr auch die Chemie stimme. „Wir haben bei unseren Neuzugängen auch auf das Charakterliche geachtet.“ Und damit reihenweise Volltreffer gelandet: Ob Niklas Tasky, Felix Krüger, Kjell Hanke, Aytugcan Kaya oder Patrick Post – „sie haben alle enorme Qualität, sie sind alle Zocker und haben diesen Hunger und diese Gier, die nötig ist“, schwärmt Rockahr.

    Der Coach hat derzeit nicht allzu viel auszusetzen: „Mit der Spielanlage bin ich sehr zufrieden. Wir sind sehr variabel, spielen guten Fußball, kassieren nicht viele Gegentore.“ Einziges Manko: „Wir belohnen uns noch nicht so richtig für unseren Aufwand, sind noch nicht effizient genug.“

    Quellenangabe: Madsack- HAZ/NP, Langenhagen/Wedemark vom 10.10.2025, Seite 6 

    Bericht gekürzt - Anmerkung der Redaktion des RSE😉