Souveräner Sieg gegen BW Tündern

Zuschauer: 150
5-1 Heimsieg im letzten Spiel des Jahres
Spielbericht vom 7. Dezember 2025
Der Spielbericht wird präsentiert von:
Das letzte Punktspiel in diesem Jahr haben wir souverän gegen BW Tündern mit 5:1 gewonnen.
Wir bedanken uns für die Unterstützung und wünschen allen ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr!
Text von Christian Hage, Madsack, NP, 07.12.25:
SV Ramlingen/Ehlershausen bläst zur Jagd auf den Spitzenreiter aus Hemmingen
Sie haben eine Mannschaft geschaffen, in der er früher gerne gespielt hätte, sagt Trainer Philipp Rockahr. Der SV Ramlingen/Ehlershausen geht als erster Verfolger vom Landesliga-Spitzenreiter aus Hemmingen in die Winterpause. Das Träumen hat längst begonnen.
Burgdorf. Das Träumen kann einem ja niemanden verbieten. Für die Spieler des SV Ramlingen/Ehlershausen sieht das nach den ersten 17 Saisonspielen in etwa so aus: Am 6. Juni 2026 feiern sie im Saisonfinale in Godshorn die Meisterschaft in der Landesliga. Nach einer Nacht ohne Schlaf geht es tags darauf in den Flieger nach Mallorca. Ein Traum, für den es sich im Amateurfußball lohnt, zu arbeiten.
Philipp Rockahr ist seit dem 4. März 2024 Trainer in den Burgdorfer Ortschaften, in denen er zwischen 2009 und 2011 schon als Spieler aktiv war. Nach den ersten drei Monaten beim RSE stieg der 36-Jährige im vergangenen Jahr in die Landesliga ab. Das erste Jahr, das mit Platz vier endete, dürfte im Nachhinein als Aufbaujahr gesehen werden. „Wir, also mein Co-Trainer Kai Glombik und ich, haben eine Mannschaft geschaffen, für die wir gerne selbst gespielt hätten“, sagt Rockahr.
Mit einem Punkteschnitt von 2,3 in die Pause
Die Fakten, mit denen die Burgdorfer in die Winterpause gehen: Zwölf Siege, vier Unentschieden und eine Niederlage, die sie am grünen Tisch kassiert haben, weil sie beim 1:1 am 12. August in Bavenstedt einen Spieler eingesetzt hatten, der nicht spielberechtigt war. „Sportlich sind wir ungeschlagen und haben einen Punkteschnitt von 2,3″, sagt Rockahr. Und ergänzte nach dem abschließenden 5:1-Heimsieg gegen BW Tündern: „Es war eine super Hinrunde, aber wir sind auch erst die Hälfte gegangen.“
Und was wartet am Ende des Weges? „Es sieht ja so aus“, sagt Ramlingens Trainer, „dass Hemmingen, wir und Wunstorf würde ich auch noch dazunehmen, den Titel unter sich aus machen werden.“ Der SC Hemmingen-Westerfeld überwintert ungeschlagen mit 46 Punkten aus 18 Spielen auf Platz eins, dahinter folgen der RSE (40 Zähler aus 17 Spielen) und der 1. FC Wunstorf (34/17). In seiner Rolle als Verfolger fühlt sich Rockahr jedenfalls pudelwohl: „Natürlich wollen wir Hemmingen jagen und am Ende Erster werden, da brauchen wir nicht mehr drum herumreden“, sagt der 36-Jährige.
Alt und Jung, das passt in Ramlingen
Weil sie ein Konstrukt geschaffen haben, in dem ein Rädchen in das andere greift. Alt und Jung, das würde passen, sagt der Trainer. Die älteren Spieler, das sind Abwehrchef Niklas Tasky (34), Rechtsverteidiger Hüseyin Yüksel (38) oder Kapitän Jan-Ove Edeling (32). „Über Niklas‘ Qualitäten brauchen wir nicht zu sprechen, Hüseyin ist auf dem Platz und in der Kabine ein unverzichtbares Element“, sagt Rockahr.
An den Erfahrenen orientieren sich die Jungspunde, von denen zuvorderst Kebba Manneh, mit zehn Treffern Ramlingens bester Torjäger, oder Linksaußen Niclas Grund zu nennen sind. Der 19-Jährige kam im Sommer aus Havelses U19 und stand neben Kjell Hanke (21) als einziger Spieler in allen 17 Begegnungen auf dem Platz. „Bei uns ist etwas zusammengewachsen“, sagt Rockahr. „Es macht gerade extrem viel Spaß, die Jungs zu trainieren.“
Fünf Tore, fünf verschiedene Torschützen
Einen Spaß, den die Ramlinger auch beim 5:1 (2:1)-Sieg zum Jahresabschluss auf den Platz transportierten. Grund (7. Minute), Felix Krüger (25.), Utku Kani (62.), Felix Dempwolf (65.) und Manneh (72.) sorgten mit ihren Toren für das neunte ungeschlagene Heimspiel in Folge. Rockahr habe sich jedenfalls auch nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch Julian David (10.) nie Sorgen gemacht. „Wir haben eben nicht einen Torjäger wie Wunstorf mit Xelat Atalan. Bei uns verteilt sich das auf mehrere Schultern“, sagt der Trainer.
Ihre Weihnachtsfeier hatten sie schon in der Vorwoche gefeiert, aber auch nach dem Jahresabschluss saßen sie noch lange zusammen, „bei Glühwein und Musik“, wie Rockahr berichtet. Anschließend gab der Trainer der Mannschaft bis zum 20. Januar frei.
Die viertägige Mallorca-Fahrt im Juni haben im Übrigen schon 22 Mann gebucht. Aber das dürften noch mehr werden, um so länger der RSE oben mitspielt.
Text von Christian Hage, Madsack, NP, 07.12.25













